Unsere Kindergarteneingewöhnung | Ausstattung für den Kindergarten

Gute eineinhalb Jahre war ich mit meinem Kind zuhause und habe jeden Tag zusammen mit ihm verbracht. Mit dem Einstieg in den Kindergarten bzw. mit dem Wiedereinstieg in mein Studium hat sich natürlich einiges verändert. Schon Monate bevor die Kindergarteneingewöhnung begann, war ich sehr aufgeregt und emotional. Eine Mama in Elternzeit verbringt schließlich den ganzen Tag mit dem Kind. Einfach am Morgen wach werden und sehen was einem der Tag bringt ist wunderschön. Eine sehr intensive Zeit, die die Grundlage für das ganze Leben bildet. Und dennoch vermisste ich ab und an einen geregelten Tagesablauf bzw. eine weitere Aufgabe außerhalb des ,,Mama-Seins“. Der Mann geht morgens zur Arbeit und für ihn ist klar, was der Tag bringt. Für mich war es nicht so. Wilhelm und ich haben uns dann eben ,,Termine“ gesucht. Ob Musik- oder Sportkurse, Treffen mit Freundinnen oder einfach Spaziergänge und Kuscheleinheiten, haha. Die letzten eineinhalb Jahre waren einfach unfassbar schön und ich werde sie in meinem Leben niemals vergessen!

Seit ca. 3 Wochen ist Wilhelm nun ein Kindergartenkind. Eine wunderschöne Zeit hat sich dem Ende zugeneigt und eine neue aufregende Zeit hat begonnen.

Auch die Wahl des Kindergartens empfanden wir als nicht ganz so einfach. In unserer Nähe gibt es wirklich eine Vielfalt an Kindergärten mit vielen verschiedenen Konzepten und Schwerpunkten. Von Bilingual bis hin zu Waldorf. Nachdem ich mir bereits in der Schwangerschaft zusammen mit meinem Mann verschiedene Kindergärten ansehen durfte, fühlten wir uns bei einem ganz besonders wohl. Wir hatten großes Glück und haben durch eine sehr frühe Anmeldung auch den Wunschplatz bekommen (ein christlicher Kindergarten).

Wilhelms Rucksack 

Unsere Eingewöhnung:

Ich war selten so aufgeregt, wie an Wilhelms ersten Tag im Kindergarten. Ehrlich gesagt sogar fürchterlich aufgeregt. Natürlich haben wir die Erzieherinnen und Kinder vorher bereits kennengelernt und natürlich kannte ich auch schon den Raum der Gruppe und dennoch war diese Aufregung da. Eine Mischung aus Vorfreude, Angst und Ungewissheit.

Direkt nach Ankunft im Kindergarten wurden wir sehr lieb von der Gruppe empfangen. Alle Kinder waren bereits aufgeregt und wollten Wilhelm kennenlernen (in Wilhelms Kindergarten sind Kinder von 2 bis 5 Jahren in einer Gruppe gemischt). Meine fürchterliche Aufregung verschwand und wir haben eineinhalb Stunden zusammen mit der Gruppe verbracht. Wilhelm hat tatsächlich begeistert mit den anderen gespielt und ich war beruhigt. Die nächsten Tage liefen ähnlich ab, sodass wir beschlossen eine erste Trennung zu versuchen. Eine Stunde ohne mich war überhaupt kein Problem für Wilhelm. Vor allem draußen fand er es sehr aufregend so viele neue Gesichter und Spielmöglichkeiten zu haben. Nach zwei Wochen war Wilhelm als Mittagskind so gut eingewöhnt, dass wir den nächsten Schritt wagten: Mittagessen. Wir waren sehr gespannt ob er im Kindergarten essen würde, denn Willi ist definitiv kein guter Esser. Tja, was soll ich sagen?! Kaum ist Mama weg klappt es wohl besser. Natürlich gab es auch Tage, an denen er nicht viel im Kindergarten gegessen hat, aber im Großen und Ganzen gab bzw. gibt es keine Probleme. Ende der dritten Woche schlief Wilhelm zum ersten Mal im Kindergarten. Manchmal eineinhalb Stunden manchmal aber auch nur zwanzig Minuten. Nach einem Monat mit einem Kindergartenkind können wir feststellen, dass wir die richtige Wahl bei der Suche nach Wilhelms Kindergarten getroffen haben und großes Glück hatten den Platz zu bekommen! Wir alle drei fühlen uns sehr wohl und Wilhelm freut sich täglich hinzugehen. Er geht zweimal die Woche bis 15:00 Uhr und die anderen beiden Tage bis 12:00 Uhr.

Jede Eingewöhnung ist individuell und jeder Tag ist anders. Es wird immer Auf und Abs geben. Es wird immer Tage geben, an denen die Kleinen nicht wollen oder man selbst ein schlechtes Gewissen hat und das ist definitiv normal! Ich denke am Wichtigsten ist, dass man sich als Familie wohl mit der Gesamtsituation fühlt und sich die Zeit, die die Eltern bzw. das Kind brauchen nimmt. Zu großer Zwang ist bei einer Eingewöhnung an falscher Stelle.

Eine Liste der benötigten ,,Ausrüstung“ bekommt ihr meistens vom jeweiligen Kindergarten. Hier habe ich euch eine Liste der Dinge, die wir brauchten, erstellt:

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig weiterhelfen und eure Eingewöhnung wird wundervoll!

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